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AstroN8

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Die legendären Astronächte der clubatmo-Sternenwarte Braunschweig-Ost

Langzeitbelichtete Astrobilder, Snappies und atmosphärische Beobachtungen aus unserem Garten.

Es kann Sinn machen, neben einer Kaffeemaschine, Hilfsmittel wie ein Teleskop einzusetzen, je nachdem was man vorhat bzw. was man sehen möchte. Teleskope sind größer als unser menschliches Auge und können somit mehr Licht aufschnappen. Bei einer guten Nachführung, welche versucht die Erdrotation auszugleichen, lassen sich in Kombination mit einem Fotoapparat sehr lange Belichtungszeiten realisieren und es werden merkwürdig abstruse Gebilde sichtbar. Von manchen Objekten ist es notwendig, je nach Teleskop-Größe, mehrere Stunden Licht zu sammeln, um Details sichtbar zu machen.
Jeder der schon einmal eine Struktur aus der Dunkelheit geholt hat, kann diese Faszination nachvollziehen.
Hinzu kommen die vielen digitalen Bearbeitungsmöglichkeiten, womit sich z.B das Foto-Rohmaterial übereinanderlegen lässt um die Belichtungszeit der vielen Roh-Bilder(Sub-frames) aufzusummieren. Dieses Verfahren nennt man Deep-Sky-Stacking.
Außerdem lassen sich durch Kalibrations-Bilder sehr gut Dreck, Vignettierung oder Rauschen aus den Stack-Resultaten herausrechnen.
Es gibt aber auch noch andere Techniken zur Rauschminimierung!
Viele lichtschwache Objekte verstecken sich im Rauschen und die Kunst liegt darin diese sichtbar zu machen (Signal to Noise).
Von daher versucht man schon bei den einzelnen Subframes ein gutes Signal to Noise Ratio hinzubekommen.
Dabei läuft man bei höhren Belichtungszeiten Gefahr das Bild zu verwackeln und somit die Ausschussquote zu erhöhen.
Außerdem muss man die Belichtungszeiten und andere Werte an die momentanen atmosphärischen Bedingungen anpassen,
quasi an die Qualität des Himmels.
Nach dem Stacken kann man durch sogenanntes "Stretchen", eine Veränderung der Belichtungsintensitätskurve anhand des Histogramms, versuchen Details aus dem Endbild zu kitzeln. Dies sind nur die aller wichtigsten digitalen und analogen Bearbeitungsschritte, für einen kleinen Eindruck. In diesem Bereich seht ihr unter anderem die ersten Gehversuche in dieser alchemistischen Disziplin des Deep-Sky-Stackings!

Für optische Aufnahmen innerhalb unseres Sonnensystems gibt es andere Aufnahmetechniken um die von der Sonne verursachten Lichtflächen aufzulösen. Das sogenannte "Lucky-Imaging". Dabei filmt man das Sonnensystem-Objekt bzw. macht sehr viele kurze Einzelbilder um hinterher die am wenigsten durch die Wasserschicht der Erdatmosphäre beeinflussten Bilder mithilfe des Computers herauszufiltern.

Hier geht es zu meinem Astrobin-Account:
https://www.astrobin.com/users/Mars/

clear skies!

Surfboard-Galaxie und Eulen-Nebel

Der Eulen-Nebel, ein explodierter Stern bei uns in der Galaxie (2025,7 Lichtjahre Entfernung),und das Surfboard sehr weit draussen auf intergalaxtischen Gewässern (45,994Mio Lichtjahre weit weg).

150 x 66Stekunden (2Stunden 45Minuten) @ISO3200

von Marcemellow, am Dienstag, 01. März 2022, 03:16 Uhr
; 1 Kommentar

Galaxien

Garland-, Bodes- und Zigarren-Galaxie auf ein Bild gepresst. Knappe Kiste.

21x 150Sekunden (nur 52,5 Minuten) @ISO1600 bei guter Atmo.

von Marcemellow, am Dienstag, 01. März 2022, 01:22 Uhr

M92

Einfach mal wieder ein Kugelsternhaufen.

26x150Sekunden (1Stunde und 5Minuten) @ ISO1600.

von Marcemellow, am Montag, 28. Februar 2022, 23:50 Uhr

Uranus Widefield

Strahlt bei längerer Belichtungszeit fast wie ein blauer Stern. Aber ist keiner!
Hier zwischen den vorderen Füßen des Widders.
2 Monde, Titania und Oberon, sind bei diesem FOV noch erkennbar.
16x 66 Sekunden @ISO800 (11.12.2021 ;21:00-21:30)

von Marcemellow, am Montag, 13. Dezember 2021, 19:21 Uhr
; 2 Kommentare

Spinnennebel in H-alpha

Der erste komakorrigierte clubatmo-H-alpha-Stack.
Ich habe das erste mal meinen Astronomik 12nm h-alpha-Filter und den neuen Komakorrektor direkt unter dem hellen Mond zwischen den Wolken getestet.
Das Koma war auf Anhieb fast zu 100% korrigiert, nur mit dem h-alpha Filter war es nicht so leicht in den Fokus zu kommen, da man durch den Filter so gut wie gar nichts mehr sieht, weil nur noch tief rotes Licht im 12nm Wellenlängenbereich (Wasserstoffemissionslinie) durchkommt. Vor Filterbenutzung fokusieren geht nur grob, da der 1mm dicke Filter den Fokus wieder ganz leicht verschiebt. Als der Mond aufging konnte ich diesen aber gut zum Fokusieren nutzen.
Lichtverschmutzung spielt in diesem Wellenlängenbereich so gut wie keine Rolle, von daher ist dies
eine super alternative...

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von Marcemellow, am Dienstag, 28. September 2021, 06:07 Uhr
; 2 Kommentare

Meteoriten@Flammennebel

Hier mal etwas ganz Besonderes beim Eintritt in die Erd-atmo!
Eine Metoritengruppe vor Schaeberles Flammenden Stern-Nebel (endeckt von John Martin Schaeberle am 21. März 1892).
Das grüne Licht lässt darauf schließen, dass Magnesium im Spiel war.
Außerdem ist das ein erster ungecropter Blick durch die "neue (bzw. gebrauchte)" Clubatmo-8Zoll-Optik!
Man sieht die Optik hat noch ein krasses Koma-Problem, aber egal, das ist wirklich mal ein lucky Shot.
Ich habe die Schnuppe aus dem 99 Sekunden-RAW in meinen 2h:39m Flammennebel-Stack gelayert.
Das Schnuppenbild ein wenig mit PixInsight getweaked und dann vorsichtig mit AdobePS2 gelayered.

Nichts für Smombies, gemacht für Bildschirme ab FullHD!!! (große PNG ca.25mb)
Das gilt übrigens für alle Astro-Bilder!

Bild1:

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von Marcemellow, am Sonntag, 19. September 2021, 09:56 Uhr
; 1 Kommentar

Es geht kaum heller, als unser Stern Capella

Hier mal das Gegenteil von besonders dunkel.
Capella alias Ziegenstern ist einer unserer hellsten Sterne am Nachhimmel, genau genommen ein Doppel-Doppelsternsystem,
bzw. ein Quadrupel-System, welches sich in ca. 43 Lichtjahren Entfernung befindet.
Kaum zu glauben, dass es sich hier um eine nicht mal 1 Pixel große Punktleuchtquelle handelt,
obwohl es sich in unserer direkten stellaren Nachbarschaft befindet und gibt einen Eindruck darüber, wie hell das System ist, nämlich unvorstellbar hell.
Außerdem sind ein paar interessante Reflexionen im Tubus entstanden, man sieht den Spiegel meines Teleskops mehrfach.
Ein kleiner Spike-Check, ob die neue Optik auch gut kollimiert ist. Sieht aber ganz gut aus!

Bild1: 2 x 99Sekunden (198Sekunden)

Bild2 66 Sekundenfoto vom 11.12.2021
(im...

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von Marcemellow, am Montag, 13. September 2021, 09:31 Uhr
; 6 Kommentare

Schwach reflektierende Wolke im Sternbild Eidechse

LBN438 ist ein Reflexionsnebel im Sternbild Eidechse.

Die Wolken sind echt ziemlich dunkel und somit auch nur etwas für geduldige Fotografen.
Ich hätte auch nach knapp 4 Stunden Belichtungszeit noch wesentlich mehr Licht gebrauchen können,
ein bisschen was erkennt man trotzdem schon.
Besonders interessant finde ich das pinke Leuchten im oberen Teil der Wolke, was auf meinem Bild schon ganz leicht rauskommt.
Ich denke die Farbe kommt aufgrund eines Wasserstoffleuchtens hinter der weißen Molekül/Staubwolke zustande, das Rot vermischt sich dann auf dem Weg durch die weißliche Wolke zu Pink.

Version 2 : weniger gestrechte natürlichere Version
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Technische Daten zum Bild:

Die Bilder sind vom 4. und 5. September...

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von Marcemellow, am Sonntag, 12. September 2021, 20:31 Uhr
; 3 Kommentare

Flammender-Stern-Nebel

Endlich mal wieder frisch verliebt,
und zwar in dieses Schmuckstück im Sternbild Fuhrmann!
Schaeberles Flammender Stern Nebel mit 2h:39m Belichtungszeit.
Das Bild zeigt nur einen Ausschnitt dieser Nebel-Region.

1000Dank für die nächtliche Gesellschaft und die Hilfe @ Garten-Crew :)
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Technische Daten zum Bild:

Die Bilder sind vom 4. und 5. September 2021.

Belichtung:
46 x 99 Sekunden(ISO3200) ein Foto daraus mit Schnuppe
45 x 111 Sekunden(ISO3200)

Kamera: Canon 550D astromodifiziert (Baader AFC/BCF Filter);PNG-Version; Chiptemperatur ca. 19C°; nicht gekühlt
Teleskop: TeleskopService 8-Zoll Spiegelteleskop; Dobson Bauweise F5 200/1000mm (ein...

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von Marcemellow, am Samstag, 11. September 2021, 08:51 Uhr
; 1 Kommentar

Urlaubsfoto von Astro-Mallorca

Es ist eine echte astro-pauschal-Reise für unsere Breiten,
quasi das Astro-Malle oder der Deepsky-Ballermann.
Die Pinwheel-Galaxie im großen Bären vom 05.03.2021.
Da das Reisen zur Zeit sehr schwierig ist, kann man doch wenigstens mal ein paar Millionen Lichtjahre weit rausgucken.

Ich habe das erste mal mit dem Programm PixInsight gearbeitet,
bin gleichzeitig erstaunt und überfordert von den vielen Möglichkeiten.
Es dauert wohl noch ein wenig bis ich mich damit richtig zurechtfinde,
aber hier mein erstes Zwischenergebnis mit dieser komplexen Software.
Für nur 3 Stunden not to shabby, da das Seeing optimal war, as good as it gets.
(85x133Sekunden(3h6m25s) @ISO1600 im vollen Spektrum)

Morgens ist eine lange und äußert helle Starlink Satelliten-Kette über mich...

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von Marcemellow, am Dienstag, 09. März 2021, 04:38 Uhr
; 4 Kommentare